Montag, Juli 10, 2006

10.7.06

Liebe als Medium # System "Liebe"

"Das eine meint ein Medium, das andere ein/das System"

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folgendes bezieht sich auf Subsystem Liebe

[Systembildungen u. Doppelschließung]

-> Liebe operativ geschlossen --> schon allein deshalb, weil sie ein Kommunikationssystem ist
-> wie schließt sie sich gegen andere soziale Systeme ab?
--> 2.Form der Schließung: Liebe kann nur lieben, nicht bspw. zahlen - die Unterscheidung in sich selbst, der re-entry ins eigene System schließt das System auf reflexiver Ebene

[Kopplungen]

-> Liebe kann nur funktionieren, wenn es Bewusstseine, ökologische Umwelt etc. gibt --> aber es muss auch etwas in der Umwelt geben, was dem thematisierten entspricht u. seien es nur diffuse Emotionen, Gedanken, Vorstellungen
--> wechselseitige Unterstellung

Liebeskommunikation ist Kommunikation, aber sie ist eine Kommunikation wie sonst keine andere ist.

-> erst durch Schließung wird die operative Entfaltung der Subsysteme möglich

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*Was zeichnet alle Medien gemeinsam aus?
.
--> Medien können wieder verwendet werden (Geld-> Zahlung verschwindet, aber das Geld (der Geldwert) bleibt bestehen)
*Woraus bestehen Medien?
--> aus lose gekoppelten Elementen
*Wie verläuft die Operation?
--> Die Elemente werden temporär feste verknüpft/gekoppelt

-> Geld wird für Waren/Dienstleistungen hergegeben - diese aber verschwinden irgendwann

-> Geld - Sonderform von Ware

-> Ereignis der Zahlung? Was passiert da genau?
--> Ego & Alter }- Eigentümer (beide! - einer Ware, eine Geld - Seiten wechseln nach Transaktion)

--> wie kann notfalls festgestellt werden, dass man Eigentümer ist?
---> letztlich über das Rechtssystem
----> über das Eigentum besteht eine Kopplung zwischen Rechts- und Wirtschaftssystem

-> Eigentum: Unterbrechung von Konsenserfordernissen
-> Geldverkehr setzt die Berechtigung der Schädigung dritter voraus --> Konkurrenzverhältnis

[EIGENtum --> prämodern: Etwas, das jemand EIGENtlich zusteht/ das jemandem EIGEN ist; modern: frei Verfügbarkeit / Möglichkeit der Trennung von Eigentum]

*Nur wann kann die Wirtschaft in der Moderne existieren?
--> Das Gewaltmonopol muss beim Staat liegen; private Gewalt muss illegetim sein

=> Weiterproduktion eines Systems kann nur funktionieren, wenn andere Systeme bestimmte andere Funktionen in der Umwelt übernehmen, damit die Subsysteme sich nicht alle mit allen Problemen rumschlagen müssen

Man benötigt für alles Zeit -> damit man die verausgaben kann, braucht man die Askese der anderen System, dass die einem nicht in die Quere fahren

[...sonst kann es zu Phänomenen kommen wie: "Ach du liebe Zeit, ach du liebe Zeit, keiner hat mehr für die Liebe Zeit..."]

Selbstreferentialität der Wirtschaft: Zahlungen, Geldanlagen
--> Bsp. für mögliche Fremdreferentialität: Legitimität von Kaufhandlungen

[Jedes System beobachtet immer seine Umwelt mit u. dazu beobachtet es diese seine Umwelt nach eigenen Gesichtspunkten]

Selbstreferentialität der Wissenschaft: testen, ob die eigenen Theorien sich als wahr herausstellen lassen
--> Bsp. für mögliche Fremdreferentialität: Wirtschaft als Geldquelle für Forschung beobachten

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[ binärer Code]

.. sind Leitunterscheidungen, an denen sich einzelne Systeme orientieren

-> Leitunterscheidungen ändern sich nie / Programme (wie Codes angewendet werden) sehr wohl

-> In allen Systemen gibt es Ereignisse, die für die Systeme eine Rolle spielen und die aber immer nur unter einer Seite des Codes einsortiert werden können

-> Selbstanwendung des Codes auf sich selbst führt in die Paradoxie (oder Tautologie)

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