Dienstag, Juni 20, 2006

19.6.06

[Parsons]








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- Handlungen verschwinden direkt beim Auftauchen wieder -> trotzdem müssen Handlungsmuster erinnert werden - um nicht immer wieder alles neu erfinden zu müssen

- Erwartungsbildungen -> Generalisierungen }- Wir verwenden Muster wieder, weil sie auf immer wieder andere Situationen anwendbar sind, obwohl diese sich nie zu 100% gleichen --> Maintenance of Patterns

[bei Luhmann -> Spezifizierung -->

1. Kondensierung: Lernsituation wird nicht mehr miterinnert -> die meisten Sprachkompetenzen sind so gebaut: Wir wissen nicht mehr, wo / wann wir welches Wort gelernt haben
2. Konfirmierung: Lernsituation wird erinnert -> Muster bewährt sich in neuen Situationen

Es gibt öfters ein hin und her zwischen 1. u. 2.

Re-Spezifikation -> von einem allg. Prinzip muss man in einer neuen Situation wieder konkret werden --> erzwingt Abwandlungen durch Besonderheiten in jeweiliger Situation]

- zu Generalisierungen gehören auch Habitus u. Rollen

-> SOZIALE ROLLEN


Wie können Systeme miteinander verknüpft sein?

-> bspw: Soziale Rollen
--> Personen füllen diese Rollen aus
--> sie sind eine Komponente des Sozialen Systems
--> sie sind in ihren wesentlichen Bestandteilen kulturelle Muster
--> Rollen bestimmen Formen von latent pattern
--> gehören zu bestimmten Institutionen (bspw. "Prof." gehört zu "Uni" und so definiert sich "Prof." auch über andere, zu dieser Institution gehörende Rollen, wie etwa "Student")
<---- allgemeines Problem zu deren Lösung dies hier beiträgt: Wie ist das Problem der doppelten Kontingenz zu lösen?
- gegenseitige sich ergänzende Beschreibung von Phänomenen durch AGIL-Schema-Bestandteile
--> Soziale Systeme können in ihrer Differenzierungsdifferenz mit Hilfe des AGIL-Schemas miteinander vergleichend beschrieben werden
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[Pattern Variables]
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[Affektivität vs. affektive Neutralität]
  • es gibt rollenspezifische Erwartungen an beide Seite (-> von einem Liebhaber wird mehr Affektivität erwartet als von einem Arzt)

[Es gibt Ges.formen, in denen es keine affektneutralen Rollen gibt]

[Strizz: (F.A.Z.-Comic-Strip) Gerade deswegen lustig, weil er Affektivität zeigt in eigentlich als affektneutral erwarteten Situationen]

[Selbstorientierung vs. Kollektivorientierung]

Selbstorientierung -> eigene Vorteilssuche ist erlaubt (--> bspw. Unternehmer sind mit der ges. Erwartung konfrontiert, dass sie egoistisch sind)

Kollektivorientierung -> Verpflichtung zur Selbstlosigkeit (--> bspw. in der Familie od. der religiösen Praxis)

---> man kann für sich selbst kollektivorientiert sein, aber für das Kollektiv selbstorientiert

[Universalismus vs. Partikularismus]

Universalismus -> Personen mit gleichen Eigenschaften werden unabhängig von der Beziehung in der man zu ihnen steht betrachtet

Partikularismus -> starke Unterscheidung zwischen einzelnen Gruppen u. den ihnen Angehörenden

[In der Moderne wird Partikularismus zu einem bestimmten Merkmalssatz von bestimmten Rollen]

[Zuschreibung vs. erbrachte Leistung]

Zuschreibung -> Rollenmerkmal kann man nicht selbst aktiv erwerben (--> bspw. "Frau sein" wird man nicht, sondern ist man biologisch); -> aber auch zugeschriebene Rollen erfordern Leistungen die man erbringen muss (--> bspw. sich als Frau zu inszenieren)

erbrachte Leistung -> ? ist wohl klar

[Diffusität vs. Spezifität]

...nächste Stunde.....

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