Individuum wird in der modernen Ges. zum "Exklusionsindividuum" (Luhmann)
--> Der Einzelne entzieht sich jeder einzelner Gruppe die ihn immer nur partiell kennt
[Simmel]
"Singularität" vs. "Partikularität"
Singularität: Je Meinigkeit des Menschen; Notwendige Folge von (Bewusstseins-)systemen
---------...---
[Takt und Geheimnis]
- mit der neuen Form der Ges. bildet sich so etwas aus, wie Privatsphäre die gegen Öffentlichkeit geschützt wird
- Geheimnisse werden im privaten Bereich geschützt u. im öffentlichen Bereich zum Skandal
- Gehlen: Person ist eine Persönlichkeit in einem Falle
- Mit wachsender Differenziertheit wird volles Verständnis praktisch unmöglich
- Freunde sehen in der Moderne gerade absichtlich nicht in alle Facetten der anderen Persönlichkeit hinein ( "Zwischen uns sei Wahrheit" (Goethe) als Anspruch, der dramatisiert erscheint
--> wechselseitige Attraktivität liegt gerade in der Wahrung von Geheimnissen
- Ehe als Spezialinstitut der Liebe (bei Simmel)
- In der Moderne hat jeder Zugang zu allen Funktionsbereichen (jeder hat Anspruch auf Recht, Bildung etc.)
[Ehe in der Vormoderne war ein Privileg. Die Mehrheit was nicht verheiratet. In der Moderne hat prinzipiell jeder die Option zu heiraten}
- Viele Beziehungen werden von "Flüchtigkeit" gekennzeichnet
- Vormoderne Nachbarschaften waren noch Hilfs- und Überwachungsbeziehungen
...-----...--------
[Tragik der modernen Kultur]
- In der Antike war die gesellschaftliche Kultur 2x vorhanden (Mikrokosmos des Makrokosmos im Einzelnen]
- Moderne: Entfremdung durch funktionale Ausdifferenzierung (anstatt durch Klassenteilung)
--> Spezialisierung: Eigene Kompetenzen können nicht alle mit eingehen in den Beruf
--> Produktentfremdung
--> Gattungsentfremdung: Der Einzelne erreicht niemals das Niveau der gesamten Ges., er bleibt defizitär
---> bei Simmel bekommt das noch eine temporäre Dimension: Ges. verändert sich permanent, der Einzelne stirbt immer zu früh
----....-----------------
[Geld]
- ermöglicht unendlich viele Beziehungen, die ohne Geld nicht möglich wären; man kann mit der ganzen Welt in Verbindung kommen, ohne auch nur einen anderen zu kennen
[Es ist möglich Mitglied in Vereinen sein, nur auf der Basis seiner Investitionen]
- Freischaltung anderer Willen nicht mehr durch Konsensbildung, sondern durch Zahlung
- Umgekehrt ist aus der Liebe Zahlung vollständig herausgenommen
--> Sex ist natürlich käuflich, da es eine Vermarktungsform dafür gibt
- Rechtsinstitute verhindern, dass es bei Störungen / Ausfällen eingegriffen wird. Erst bei Illegalität aktiviert sich das Rechtssystem (Nicht an sich bei Zahlung/Nichtzahlung)
- Erst in der Moderne wird Arbeit nur an Zahlung u. nicht mehr an persönliche Beziehungen geknüpft --> Man arbeitet nur noch, weil man dafür bezahlt wird
- Soziale Kritik setzt an, wo Geldbesitz ohne Moral/amoralisch vorkommt
<----------- hinter all dem steht Disziplinierung; Moderne ist auf Fälle von riskanten Praktiken aufgebaut, die das kunstvolle Differenzieren in Frage stellen
--> Der Einzelne entzieht sich jeder einzelner Gruppe die ihn immer nur partiell kennt
[Simmel]
"Singularität" vs. "Partikularität"
Singularität: Je Meinigkeit des Menschen; Notwendige Folge von (Bewusstseins-)systemen
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[Takt und Geheimnis]
- mit der neuen Form der Ges. bildet sich so etwas aus, wie Privatsphäre die gegen Öffentlichkeit geschützt wird
- Geheimnisse werden im privaten Bereich geschützt u. im öffentlichen Bereich zum Skandal
- Gehlen: Person ist eine Persönlichkeit in einem Falle
- Mit wachsender Differenziertheit wird volles Verständnis praktisch unmöglich
- Freunde sehen in der Moderne gerade absichtlich nicht in alle Facetten der anderen Persönlichkeit hinein (
--> wechselseitige Attraktivität liegt gerade in der Wahrung von Geheimnissen
- Ehe als Spezialinstitut der Liebe (bei Simmel)
- In der Moderne hat jeder Zugang zu allen Funktionsbereichen (jeder hat Anspruch auf Recht, Bildung etc.)
[Ehe in der Vormoderne war ein Privileg. Die Mehrheit was nicht verheiratet. In der Moderne hat prinzipiell jeder die Option zu heiraten}
- Viele Beziehungen werden von "Flüchtigkeit" gekennzeichnet
- Vormoderne Nachbarschaften waren noch Hilfs- und Überwachungsbeziehungen
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[Tragik der modernen Kultur]
- In der Antike war die gesellschaftliche Kultur 2x vorhanden (Mikrokosmos des Makrokosmos im Einzelnen]
- Moderne: Entfremdung durch funktionale Ausdifferenzierung (anstatt durch Klassenteilung)
--> Spezialisierung: Eigene Kompetenzen können nicht alle mit eingehen in den Beruf
--> Produktentfremdung
--> Gattungsentfremdung: Der Einzelne erreicht niemals das Niveau der gesamten Ges., er bleibt defizitär
---> bei Simmel bekommt das noch eine temporäre Dimension: Ges. verändert sich permanent, der Einzelne stirbt immer zu früh
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[Geld]
- ermöglicht unendlich viele Beziehungen, die ohne Geld nicht möglich wären; man kann mit der ganzen Welt in Verbindung kommen, ohne auch nur einen anderen zu kennen
[Es ist möglich Mitglied in Vereinen sein, nur auf der Basis seiner Investitionen]
- Freischaltung anderer Willen nicht mehr durch Konsensbildung, sondern durch Zahlung
- Umgekehrt ist aus der Liebe Zahlung vollständig herausgenommen
--> Sex ist natürlich käuflich, da es eine Vermarktungsform dafür gibt
- Rechtsinstitute verhindern, dass es bei Störungen / Ausfällen eingegriffen wird. Erst bei Illegalität aktiviert sich das Rechtssystem (Nicht an sich bei Zahlung/Nichtzahlung)
- Erst in der Moderne wird Arbeit nur an Zahlung u. nicht mehr an persönliche Beziehungen geknüpft --> Man arbeitet nur noch, weil man dafür bezahlt wird
- Soziale Kritik setzt an, wo Geldbesitz ohne Moral/amoralisch vorkommt
<----------- hinter all dem steht Disziplinierung; Moderne ist auf Fälle von riskanten Praktiken aufgebaut, die das kunstvolle Differenzieren in Frage stellen
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